kalkbreite640
Kreuzung Seebahnstrasse und Badenerstrasse beim Lochergut in Zürich

Time Lapse


Der englische Begriff «Time Lapse» bedeutet nichts anderes als «Zeitraffer». Bei dieser Filmtechnik werden über eine längere Zeit viele einzelne Fotos geschossen, die dann in einer zusammenhängenden Sequenz abgespielt und so vom Betrachter als bewegtes Bild wahrgenommen werden – ein digitales Daumenkino sozusagen. Oder anders gesagt: «Time Lapse» stellt langsame Bewegungsabläufe beschleunigt dar. So dauert ein Sonnenaufgang beispielsweise nur wenige Sekunden. Und dank der Verwendung von hochauflösenden Fotos wird eine hervorragende Bildqualität erreicht.

«Time Lapse» eignet sich insbesondere für Nachtaufnahmen. Denn Langzeitbelichtungen bieten die Möglichkeit auch bei Dunkelheit zu «filmen» – also bei Lichtverhältnissen, bei denen mit herkömmlichen Kameras (noch) keine Filmsequenzen aufgenommen werden können.

Technik


Die Bildsequenzen unserer Time Lapse-Filme haben wir mit digitalen Spiegelreflexkameras (Canon/Sony) aufgenommen. Eine Sekunde Film besteht aus 25 Fotos. Die Belichtungszeit beträgt in einer mondlosen Nacht pro Foto rund 30 Sekunden. Damit benötigt eine Film-Sekunde die Aufnahmezeit von 25 x 30 Sekunden – also gut 12 Minuten. Oder anders gesagt: Für fünf Sekunden Film investieren wir gut eine Stunde Aufnahmezeit.

Wir verwenden Objektive mit Brennweiten zwischen 8mm (Fischauge) und 1200mm (für die Mond-Aufnahmen). Zur Veränderung der Perspektive bewegen sich die Kameras teilweise auf Schienen und selber entwickelten Fahrzeugen. Die Bildverarbeitung erfolgt mit Software von Adobe und LRTimelapse.